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Ich wurde 1957 als Sabine Bärwald in Kiel geboren.
Es gab und gibt nichts Schöneres für mich, als in das Reich der Farben und die Natur einzutauchen und schöpferisch tätig zu sein.
Freude macht mir nahezu alles, was mit Farben und Künstlerischem zusammenhängt. Ich liebe die Natur und Tiere.
Seit meiner Schulzeit fotografiere ich.
Farben, Formen, Kontraste, Strukturen, das Spiel von Licht und Schatten, Bäume und Wasser sind meine Themen.
Scheinbar Unbedeutendes und Widersprüchliches erregt mein Interesse.
Träume, Fantasie, Gegenwärtiges und Rückschau gaben mir immer wieder Impulse für meine Arbeiten.
Die digitale Fotografie und das Arbeiten mit Bildbearbeitungsprogrammen begeisterten mich.
Der Mensch in seinem Alltag wurde zu meinem Thema: Allein mit sich selbst, geborgen oder einsam im Kontakt mit anderen Menschen,
verlassen und enttäuscht, in seinem Glück, mit seinen Schmerzen, seiner Wut und Trauer.
Umschlossen von Menschenmassen, und trotzdem allein.
Individualität real und gleichzeitig schmerzhafte Illusion.
Der Wunsch nach Freiheit: ein Trugschluss. Bindungen überall.
Die Kunst, sich damit zu arrangieren: Eine Lebensaufgabe.
Diese Homepage ist ein Dinosaurier des Internet, erste theoretische Schritte tat ich bereits 1998 bevor ich einen PC besaß. Ich habe alles im html-editor selbst getippt.
Der Inhalt und die äußere Form haben sich oft verändert und es kamen viele Themen dazu, die auch den jeweiligen Lebensphasen entsprachen.
Das Leben ist eine Spur mit vielen Abschnitten und Abzweigungen. Es hätte verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten gegeben, aber ich wurde früh abgeschnitten von meinen Herzensthemen.
Mein kindliches Leben enthielt viel Leere, das war entsetzlich langweilig und deprimierend.
Nach einem Zusammenbruch im Alter von 39 Jahren habe ich zögerlich begonnen, Nähe zu meinen künstlerischen Interessen zu bekommen, die ich nie ausleben durfte.
Ich entdeckte so viele Fähigkeiten in mir, die wahrlich aus mir herausströmten.
Sie begleiteten und entlasteten die notwendige aber schmerzliche Wanderung in meine Schattenthemen, die ich nur mit Hilfe schaffen konnte.
Ich entdeckte das Arbeiten mit Glas und die vielen Facetten und Gestaltungsmöglichkeiten:
Zunächst arbeitete ich Vasen und Windlichte in Mosaik- und Tiffanytechnik, bevor mich die
Schmuckanfertigung aus Glasperlen
in ihren Bann zog. In kleinen Ausstellungen zeigte ich meinen Schmuck der Öffentlichkeit, was mir nicht leichtfiel.
Ich versuchte auf diese Weise, mich mit meinem verhassten Beruf zu versöhnen.
Eine Verschickung als 8-jährige ins Kurheim Nordseeanstalt St. Peter-Ording "Goldene Schlüssel" 1965 prägte mich fürs Lebens.
Ich erlebte Gewalt, körperlich und seelisch, von "Tanten" (Schwestern) und ebenfalls verschickten Kindern. Seit dann war ich nicht mehr in der Lage, Menschen zu vertrauen - auch, weil mir meine Eltern mir nicht glaubten und mich krank
zurückließen, obwohl ich ihnen von der Gewalt berichtete.
Der Umgang mit Menschen fiel mir schwer, und meine Hochsensibilität hat immer eine gewisse Kühle von mir ausgehen lassen. Dies als Schutz gegen Reizüberflutung zu erkennen, ist für Nichtbetroffene nicht einfach.
In meinem Garten kann ich lebendige Formen gestalten, Wachstum begleiten und mich mit der Natur und der Stille der Zeit verbinden.
Warum und für wen ist diese Homepage? Diese Frage habe ich mir nie gestellt. Für mich ist sie der Spiegel meines Tuns und meiner Interessen.
Ich werde diese Homepage nur noch selten aktualisieren. Wieder einmal gibt das Leben den Weg vor.
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